Presseartikel und Zeitungsberichte  


       



Pressebericht im St. Galler Tagblatt:


Donnerstag, 22. Juli 2004

Selbstzufriedenes Aquarium

Ein Haustier, mit dem man nicht Gassi gehen muss? Kennen wir doch, Tamagochi, das elektronische Haustierchen aus Japan. Aber ein richtiges, natürliches Haustier, das man nicht zu füttern braucht? Es ist da - allerdings nicht unbedingt in der Form, wie wir uns das vorstellen.

Keine Spur von kuschligem Fell und gemütlichem Schnurren. Die Rede ist von einer Glaskugel mit Garnelen, den fischähnlichen Tierchen, als Inhalt. Bei der so genannten EcoSphere handelt es sich allerdings nicht einfach nur um ein simples Aquarium, in dem ein Fischchen herumschwimmt. Die erwähnte Glaskugel ist nämlich laut Hersteller der erste geschlossene Ökokreislauf der Welt. Die darin enthaltenen Garnelen leben einzig vom Wasser und den Algen, die ebenfalls in der geschlossenen Glaskugel existieren.

Die einzige Aufgabe des Besitzers einer EcoSphere besteht darin, die Kugel zu betrachten und sich daran zu freuen. Kein Füttern, kein Pflegen, nichts. Ein weiteres Ding, das man nach kurzer Zeit in eine Ecke stellt - oder ist die EcoSphere etwas, das bei den Leuten ankommt?

Selbst getestet

«Gut», dachte ich, «so ein Ding beschaffe ich mir.» Ein Klick im Internet genügt, und die Kugel wird einem bequem nach Hause geliefert, gut eingehüllt in einem Paket. Mit dabei ist eine Bedienungsanleitung, der zu entnehmen ist, dass die jetzt noch kleinen, herumschwimmenden Garnelen bis zu eineinhalb Zentimeter gross werden.

Rosa gleich zufrieden

Zur ersten Freude über die kleinen, weissen Tierchen gesellen sich aber schon bald Sorgen, als ich weiter in der Bedienungsanleitung blättere. Dort heisst es nämlich, dass sich nur die rosafarbenen Tierchen wohl fühlen, die weissen hingegen mies. Ein Blick in die Kugel liess mich erschrecken. Keine Spur von Rosa! Alle vier Garnelen schimmerten mir in einem fast schon durchsichtigen Weiss entgegen. Langsam dämmerte es mir, dass es wahrscheinlich ganz normal ist, dass sich die Tierchen so kurz nach ihrer anstrengenden Reise unwohl fühlen. Schliesslich waren sie einen Tag lang mit Dunkelheit umhüllt und kräftig durchgeschüttelt worden. «Also, Kopf hoch», dachte ich mir, «die bringen es schon noch zu etwas Anständigem.» Ich vertiefe mich weiter in die Bedienungsanleitung und erfahre, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, damit so ein System funktioniert. Die EcoSphere besteht nämlich genau betrachtet aus den Garnelen, gefiltertem Seewasser, Algen, kleinen Steinchen und einem kleinen Ast, genannt Gorgonie. Wie unser Planet ist auch die EcoSphere ein geschlossenes System - nur in Miniformat. Weder Luft noch Wasser oder Nahrung kommt in die Glaskugel hinein oder verlässt sie. Die einzigen Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit die Tierchen leben können, sind Licht und Wärme. In Kombination mit dem Kohlendioxyd im Wasser ist Licht die Grundlage für die Algen, um Sauerstoff zu produzieren. Die Garnelen atmen den Sauerstoff im Wasser und fressen die Algen und die Bakterien. Manchmal kann man die Tierchen dabei beobachten, wie sie diese von der Glasinnenseite wegpicken. Die Bakterien wandeln den tierischen Abfall in Nährstoffe um, welche die Algen wiederum für sich nutzen können. Die Garnelen und die Bakterien produzieren Kohlendioxyd, das die Algen benötigen, um Sauerstoff zu produzieren. Damit ist der Kreislauf geschlossen und ein neuer Zyklus kann beginnen.

Getrübte Laune

«So», dachte ich mir, «jetzt habe ich das nötige Hintergrundwissen, um mich um die Garnelen zu kümmern.» Doch auch nachdem ich mich eine Woche lang intensivst um sie bemüht habe - tägliche Kugelreinigung plus langes Beobachten - haben noch nicht alle Garnelen die Farbe gewechselt. Und noch etwas trübte meine Laune. Waren die Garnelen am Anfang wenigstens noch recht unternehmenslustig, schwirrten sie jetzt gar nicht mehr herum. Wie erstarrt klebten sie an einer Stelle und machten nicht die geringsten Anstalten, sich wieder in Bewegung zu setzen. «Nur Geduld», beruhigte ich mich und machte mich daran, noch mehr Wissenswertes über die EcoSphere zu erfahren.

Die Natur und der Mensch

Ursprünglich wurde die EcoSphere vor 20 Jahren von Wissenschaftlern der Nasa entwickelt. Das Miniaturmodell unserer Erde lieferte Informationen für das Nasa-Programm «Mission to Planet Earth», das die Biosphäre unseres Planeten erforscht. Ein Unternehmen in den USA, die EcoSphere Associates Inc, kaufte die Rechte der Nasa ab und stellt dieses Ökosystem nun schon seit beinahe 20 Jahren her. Die EcoSphere Europe mit Sitz in Deutschland fing schliesslich unter Lizenz des amerikanischen Partners vor etwas über zwei Jahren damit an, die Miniaturwelten in den europäischen Markt zu importieren. Auch in der Schweiz ist die Kugel mit den Garnelen nun schon seit etwa drei Monaten erhältlich. Vertrieben wird sie von René Hagspiel, einem Wittenbacher Privatunternehmer. Für die Schweiz rechnet er mit 500 verkauften Exemplaren im ersten Jahr - doch schon im ersten Monat hat er über 100 Stück verkauft. Es zeichnet sich also ein ähnlicher Erfolg ab wie in anderen Ländern: In den USA werden jährlich rund 80 000 EcoSpheren verkauft, in Deutschland sind es 20 000, mit steigender Tendenz. Inzwischen hatte meine anfängliche Euphorie einen kleinen Dämpfer erlitten. Bei vorzeitigem Tod meiner kleinen weissen Garnelen hätte ich sogar Anspruch auf eine Garantieleistung gehabt. Doch so weit ist es nicht gekommen. Denn als ich sie eines Tages wieder aus einer unbeachteten Ecke des Büros hervorkramte, sahen sie lebendiger und farbiger aus als vorher. Kurz gesagt, sie entwickelten sich prächtig. Mein Fazit: Wahrscheinlich ist es mit den Garnelen wie überall in der Natur. Ohne Mensch wäre wohl nicht nur Mutter Erde besser bedient, sondern auch ihr kleines Ebenbild, die EcoSphere.   Nadine Rechsteiner

EcoSphere Schweiz, René Hagspiel Huebstrasse 2, Postfach 247 9302 Kronbühl Tel. 071/ 290 20 02 Fax 071/ 290 20 03 kontakt@ecosphere.ch www.ecosphere.ch


Quelle: http://www.tagblatt.ch/index.jsp?ressort=archivsuche&artikel_id=933930&liste=933930

Zurück




 

 

 
Original Ecospheres, Pioneered by NASA
 



Einziger Anbieter von funktionierenden Mikrowelten seit über 20 Jahren mit 4-40 Garnelen und von Ausstellungs-Ecospheren mit Durchmessern von bis zu 150cm.

Die Original Ecosphere ist immer wieder ein gern genommenes Werbegeschenk für Ihre Kunden, informieren Sie sich hier.
@2011 GeschenkeNews ist offizieller Produzent der Original Ecospheres in der Schweiz.

Viele weitere clevere Geschenke und Geschenkideen finden Sie bei GeschenkeNews.ch:
GeschenkeNews.ch - GeschenkeShop der besonderen Ideen